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Oktober 23, 2023

CLIF Stakeholder-Workshop in Kapstadt, Südafrika

Der CLIF-Workshop mit Schwerpunkt Südafrika fand am 16. und 17. August in Kapstadt statt. Dabei lag der Fokus auf drei Themen:

  1. Lebenszyklusanalyse von wichtigen Rohstoffen
  2. Politische Erkenntnisse und Empfehlungen zur Förderung einer nachhaltigen Ernährung
  3. Entwicklung der südafrikanischen Verbraucherbedürfnisse für ein global anwendbares, verbraucherfreundliches Instrument zur Förderung nachhaltiger Ernährungsentscheidungen, vom Einkaufswagen bis zum Teller

Der persönliche Workshop zog eine Vielzahl hochrangiger Branchenvertreter an, die sich mit Begeisterung an den Diskussionen über die Herausforderungen, Hindernisse, Muster und Möglichkeiten in diesem komplexen Bereich von Ernährung und Klima beteiligten. Zu den Stimmen im Raum gehörten:

  • Einzelhändler: SPAR, Woolworths
  • Forschungsinstitute: Durban University of Technology, University of Stellenbosch, CSIR, The Green House, The Sustainability Institute
  • Herstellerbetrieb: Fruitways
  • Lebensmittelbanken: Food Forward SA
  • Kennzeichnungsinitiativen: Marine Stewardship Council
  • Landwirte: Phillipi Horticulture Area, Vergelegen, Klein Constantia & Hasher Family Estate
  • Entscheidungsträgerinnen lokaler Gemeinden wie der Stadt Kapstadt
  • NGOs: Green Cape & Southern African Faith Communities Environment Institute.

Der eineinhalbtägige Workshop umfasste Präsentationen zu folgenden Themen:

  • Ambitionen des CLIF-Projekts des WWF
  • Die Arbeit des WWF Südafrika zum Thema Lebensmittel und Lebensmittelsysteme
  • Zwischenergebnisse einer Studie über politische Instrumente für einen gesunden und nachhaltigen Lebensmittelkonsum.
  • Zugang zum Fußabdruck von Lebensmitteln und Aktuelles aus südafrikanischen Fallstudien
  • Lehren aus der Verbraucherinformation in Paraguay vom Direktor für Klimawandel und Politik, WWF Paraguay
  • Analyse des Verbrauchermarktes: Lehren aus der WWF Southern African Sustainable Seafood Initiative und dem WWF Conservation Champions Label für nachhaltigen Wein
  • Umfrageergebnisse der südafrikanischen Studie über die Auswirkungen von Lebensmitteln auf Verbraucher und Unternehmen

Zwischen den energiegeladenen Präsentationen, die eine Fülle von Erkenntnissen aus der Industrie und von Vordenkern enthüllten, fanden lebhafte Diskussionen statt. Die Diskussionen reichten von der Rolle von einheimischen und traditionellen Lebensmitteln über formelle und informelle Märkte, auf denen die Südafrikaner Zugang zu Lebensmitteln haben, bis hin zu Einzelhandelsflächen, Anreizen und Hemmnissen im Zusammenhang mit gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln, Öko-Labels, Gesetzen zu nachhaltigen Lebensmitteln, Kinderernährung, Vermarktung gesunder Lebensmittel, sozialem Anspruch, ESG-Berichterstattung, globalen und lokalen Lösungen, Subventionen für Landwirte, politischem Willen, Verhaltensänderungen und fast allem, was dazwischen liegt.

In solchen reichhaltigen Diskussionen tauchen weitere Fragen auf, die zu den gewünschten politischen und verbraucherorientierten Lösungen beitragen. In Anbetracht der Tatsache, dass dies einer der ersten Workshops und Projekte dieser Art in Südafrika ist, haben wir eine Grundlage geschaffen, um Lösungen im Bereich Klima und Lebensmittel zu erarbeiten. Als Vordenker hat der WWF erfolgreich das Zusammentreffen verschiedener Köpfe im Lebensmittelsektor für ein gemeinsames Ziel ermöglicht, und die Vielzahl der entstehenden Ideen wird auf konkret umsetzbare Lösungen hin untersucht werden. Der Workshop ermöglichte es, von Idealismus zu Realismus überzugehen und sich die Zukunft vorzustellen, die wir uns wünschen, und Ideen zu entwickeln, was getan werden muss und von wem, um dieses Ziel zu erreichen. Das Wissen um die Klimaauswirkungen unserer Lebensmittel ist eine kollektive Verantwortung, und die richtigen Leute im Raum sind ein guter Anfang! Die verschiedenen Aspekte und Akteure der Lebensmittelwertschöpfungskette mögen ihre eigenen Perspektiven, Hoffnungen und Herausforderungen haben, aber genau darin liegt die Kraft der Synergie, um Teil einer besseren Welt für alle zu sein.