Woman with package pasta in shop
Customer with shopping cart in supermarket
fresh vegetables in eco cotton bags on table in the kitchen. lettuce, corn, potatoes, apricots, bananas, rucola, mushrooms from market. zero waste shopping concept. ban plastic

Die Methode

Wir analysieren vorhandene Literatur und legen fest, welche Umweltauswirkungen am relevantesten sind. Da die Datenbasis in Deutschland ungenügend ist, nutzen wir verstärkt Datenbanken in anderen Ländern. In den teilnehmenden Ländern Deutschland, Paraguay, Südafrika und Thailand führen wir Workshops durch, weil die Prioritäten in jedem Land anders sind.

Denkbare Kategorien sind Treibhausgasemission, Biodiversität, Wasserverbrauch und Flächennutzung. Wir überprüfen, ob dies wirklich die relevantesten Kategorien sind und in welcher Form die Berechnungen den Unternehmen und Konsument:innen präsentiert werden sollen, damit das spätere Tool auch von vielen genutzt wird. 

In den vier Ländern werden Life-Cycle-Analysen durchgeführt, um Umweltauswirkungen von Produkten abzuschätzen (Ökobilanzierung). Basis unserer Berechnungen sind die Ökobilanz-DIN-Normen 14040 und 14044. Diese Werte werden dann anhand von Umweltwirkungsabschätzungsmethoden zu allgemeingültigen Durchschnittswerten hochgerechnet.

Sobald unsere Berechnungen beendet sind, Einigkeit besteht über die Auswahl der relevanten Kategorien und auch im Austausch mit Konsument:innen die notwendige Aufbereitung der Daten klar ist, veröffentlichen wir den ersten Prototypen unseres Tools. Mit diesem Tool werden die Ergebnisse dann im Alltag für Unternehmen und Konsument:innen verfügbar sein.

Die fünf Dimensionen des Projekts Impacts of Food

Die mit unserem Essen und unseren Essgewohnheiten einhergehenden Auswirkungen auf Mensch und Umwelt werden häufig unterschätzt.

Flächennutzung

Durch Bevölkerungswachstum und Klimawandel stehen weniger Ackerflächen zur Verfügung, gleichzeitig dehnen sich landwirtschaftliche Nutzflächen auf Kosten unberührter Natur aus.

Soziale Auswirkungen

Die Einhaltung von Menschenrechten, Schutz vor gesundheitlichen Schäden und eine angemessene Entlohnung sind Mindestanforderungen, werden allerdings oft nicht eingehalten.

Wasser

Die Lebensmittelproduktion ist verantwortlich für die Entnahme von rund 70 Prozent allen genutzten Süßwassers. Die Landwirtschaft ist zugleich auch der größte Wasserverschmutzer.

Treibhausgas- emissionen

Zwischen 21 und 37 Prozent der gesamten globalen Treibhausgasemissionen (IPCC 2020) entfallen auf unsere Ernährung, vom Acker bis zum Teller.

Biodiversität

Obwohl unsere Ernährung von der Vielfalt der Arten abhängt, gilt sie als Haupttreiber für den Verlust der Biodiversität: durch Landnutzungswandel, Umweltverschmutzung und Übernutzung der Ressourcen.

Klima
Wasser
Landnutzung
Biodiversität
Soziale Aspekte

Vorteile für die Umwelt

Ziel ist es, nachhaltige Konsummuster zu fördern und damit die Nachfrage nach ressourcenschonenden Produkten zu steigern. Auf diese Weise werden eine Produktion im Einklang mit den planetarischen Grenzen und die Verringerung der Umweltauswirkungen des Lebensmittelkonsums gefördert.

Klima
Wasser
Landnutzung
Biodiversität
Soziale Aspekte

Für Unternehmen

Mit dem Tool können Unternehmen die Umweltauswirkungen ihrer Produkte messen und so den besten Weg wählen, um ihre Lieferketten zu optimieren und ein nachhaltigeres Sortiment anzubieten.

Klima
Wasser
Landnutzung
Biodiversität
Soziale Aspekte

Für Konsument:innen

Mit dem Tool werden Konsument:innen transparent über die Umweltauswirkungen von Lebensmitteln informiert. Leicht verständlich, jederzeit verfügbar und wissenschaftlich fundiert.

Fakten auf den Tisch?

Alle relevanten Informationen zu Impacts of Food finden Sie hier übersichtlich zusammengefasst.

Neugierig geworden?

Sie haben Fragen oder eigene Anregungen? Dann lassen Sie Ihrer Neugierde im Gespräch mit uns freien Lauf. Der gemeinsame Austausch bringt uns alle ein Stück weiter. Und darauf freuen wir uns.